Ein befähigter Lieferant ist ein Trumpf im Wettbewerb

Marken und Einzelhändler können Beziehungen zu einer großen Anzahl von Lieferanten unterhalten, die bei größeren Unternehmen in die Tausende gehen können. Wenn das Volumen so groß ist, kann es schwierig sein, einzelne Lieferanten als etwas anderes zu betrachten als eine transaktionale Notwendigkeit für die Herstellung von Hartwaren. Marken und Einzelhändler, die ihre Zulieferer auf diese Weise sehen, verpassen jedoch möglicherweise, was ihre zuverlässigeren und fortschrittlicheren Zulieferer ihnen bieten können.

Immer mehr Marken und Einzelhändler suchen nach Möglichkeiten, ihre Lieferanten zu unterstützen, aber das ist leichter gesagt als getan. Bei einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Einkäufern und Lieferanten geht es nicht nur um eine offene Kommunikation über die gesamte Lieferkette hinweg, sondern auch darum, den Lieferanten das Gefühl zu geben, dass sie ihre Ideen einbringen und Empfehlungen abgeben können, da sie die wahren Eigentümer der Produktqualität sind.

Obwohl die Zusammenarbeit mit befähigten Lieferanten das oberste Ziel ist, ist der Weg dorthin nicht immer einfach und sollte in kleinere Ziele unterteilt werden. Einige der häufigsten Herausforderungen, mit denen Marken und Einzelhändler konfrontiert sind, wenn sie ihre Lieferanten befähigen wollen, sind:

  • Leicht zu sagen, aber nicht zu tun
  • Zeitaufwendig
  • Empowerment basiert auf Vertrauen, braucht aber ein System zur Überwachung
  • Widerwillen bei einigen Fabriken
  • Unklare Qualitätshaftung

Befähigung der Lieferanten: Wo soll man anfangen?
Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Befähigung Ihrer Lieferanten bedeutet, in direktem Kontakt mit ihnen zu stehen. Der Einsatz von Zwischenhändlern, die das Wasser verwässern, kann die Aufgabe verkomplizieren und erschweren. Eine weitere Frage, die Sie sich stellen müssen, ist, ob alle Ihre Lieferanten befähigt werden können. Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie ein klares Verständnis Ihrer Lieferkette haben. Die Fabriken, die Ihren Erwartungen am ehesten entsprechen werden, sind die strategischeren und vertrauenswürdigeren mit einem langfristigen Ansatz. In der Regel handelt es sich dabei um Fabriken mit einem soliden QMS, mit denen bereits eine flüssige Kommunikation, eine solide Investition und Wachstumsprojekte bestehen, die eine dauerhafte Geschäftsbeziehung ermöglichen.

Sie können damit beginnen, einige einfache Fragen zu stellen:

  • Arbeiten Sie direkt mit den Fabriken oder über Zulieferer?
  • Haben Sie Top-Fabriken, mit denen Sie zusammenarbeiten?
  • Haben Sie langfristige Partner?
  • Haben Sie eine stabile Beschaffungsstrategie? Oder wechseln Sie häufig das Land?
  • Bilden Sie Partnerschaften mit Ihren Herstellern?
  • Welche Anreize werden Sie der Fabrik bieten? Werden Sie mehr Aufträge bringen?

So wichtig es ist, sich vor dem Start eines Empowerment-Programms darüber klar zu werden, wo man steht, so wichtig ist es auch, den Fabriken die Vorteile für sie klar zu machen. Zu den Vorteilen für befähigte Lieferanten gehören unter anderem:

  • Weniger externe Kontrolle
  • Kosten- und Zeitersparnis
  • Verbesserte Qualitätsprozesse und Produktionsleistung
  • Verbesserte Partnerschaften mit Kunden, die zu mehr Aufträgen führen können

Befähigung der Lieferanten: Implementierung eines effektiven Programms

Die Befähigung der Lieferanten bietet auch den Marken und Einzelhändlern von Hartwaren erhebliche Vorteile. Sie ermöglicht eine bessere Optimierung der Ressourcen, eine weitergehende Qualitätssicherung und letztlich eine Senkung der Kosten und die Zuweisung von Mitteln für Risikobereiche. Das endgültige Ziel wäre es, Inspektionen durch Dritte zu ersetzen, indem die Verantwortung für die Qualität auf die Lieferanten übertragen wird. Dies würde die Effizienz erhöhen und die Kontinuität sicherstellen, selbst bei Störungen, wie wir sie in den letzten Jahren erlebt haben.

Marken und Einzelhändler mit einem soliden Qualitätsmanagementteam können all dies durch ihre internen Teams umsetzen und Zeit und Ressourcen für die Schulung und Überwachung ihrer ausgewählten Lieferanten bereitstellen. Diese Art von Programm ist zwar lohnenswert, aber nicht einfach umzusetzen. Es ist ein zeitaufwändiger Prozess, der ständige Nachbereitung und eine solide und umfassende Einrichtung erfordert. Eine kontinuierliche Überwachung ist auch notwendig, um sicherzustellen, dass die Fabriken qualifiziert sind und die erwarteten Qualitätsstandards einhalten.

Marken und Einzelhändler haben die Möglichkeit, zusätzliche Ressourcen hinzuzuziehen und einen qualifizierten Dritten mit der Durchführung des Programms zu beauftragen, anstatt es einem internen Team zu überlassen.

Ein 7-stufiges Programm: Das 'Factory Certified Auditor Program'

Bei API unterstützen wir die Strategien unserer Kunden zur Befähigung von Lieferanten als Teil unseres globalen risikobasierten Ansatzes. Wir haben ein 7-stufiges Programm, das "Factory Certified Auditor Program", eingeführt, das die leistungsstärksten Lieferanten befähigen soll, ihre eigenen Inspektionen durchzuführen. Das 7-stufige Programm umfasst:

  1. Einführung des Programms bei den Anbietern
  2. Bewertung vor Ort
  3. Validierung und Schulung
  4. Prüfung
  5. Korrelation & Bewährung
  6. Zertifizierung
  7. Überwachung

Warum sollten Marken und Einzelhändler diesem Programm folgen?

  • Anleitung durch Experten: Branchenexperten bringen zusätzliche Ressourcen und externe Beiträge in die Entwicklung und Umsetzung des Programms ein.
  • Flexibel und zuverlässig: Die Schulungen werden von Branchenexperten entsprechend den Kundenbedürfnissen und dem, was bei multinationalen Marken bereits vorhanden ist, vorbereitet.
  • Kontinuierliche Überwachung: Durch regelmäßige Kontrollen wird sichergestellt, dass die Fabriken gut qualifiziert sind und gute Qualitätsstandards einhalten.
  • Höhere Qualität, niedrigere Kosten: Die Externalisierung von Schulungen und die Abstimmung mit Anbietern zielen darauf ab, die Qualitätsverantwortung in Einklang mit den Markenanforderungen zu bringen.
  • Neutraler Partner: Ein externer, neutraler Vertreter kann bei Bedarf eingreifen, ohne dass ein Interessenkonflikt besteht.
  • Vollständige oder teilweise Teilnahme des Managers: Manager können an 100% des Programms oder nur an den zu verstärkenden Phasen teilnehmen.

Sind Sie daran interessiert zu erfahren, wie API Ihre Strategie zur Befähigung von Lieferanten unterstützen kann?

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